Cagliari · Tauchen
Sardinien · Italien
Allgemeines
Wracktauchen rund um Cagliari
Die Mittelmeerinsel Sardinien begeistert Taucher aus aller Welt. Die zahlreichen Meeresschutzgebiete rund um die Insel ermöglichen eine große Artenvielfalt an Meeresbewohnern und bieten eine tolle Auswahl an Tauchplätzen. Der Süden der Insel ist neben der großen Artenvielfalt aber vor allem für seine vielen Wracks bekannt. Rund um Cagliari – die Hauptstadt Sardiniens – kannst du unzählige davon betauchen.
Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg
Die meisten der Wracks im Golf von Cagliari stammen aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie liefen auf Minen auf oder wurden von Torpedos britischer U-Boote getroffen. Viele der Wracks liegen in großen Tiefen. Das beste Beispiel dafür ist das Wrack der San Marco. Das ehemalige Lastenschiff liegt in einer Tiefe von 90-115 Metern – keine Frage, dass dieser Tauchplatz nur für fortgeschrittene Tec-Taucher und nicht für Anfänger geeignet ist.
Großes Kursangebot für Tauchanfänger
Doch auch Sporttaucher und solche, die es werden wollen, kommen im Süden Sardiniens auf ihre Kosten. Die meisten Tauchschulen befinden sich in dem Gebiet rund um Cagliari und Villasimius und bieten eine große Auswahl an Kursen. Neben zahlreichen Kursen zum Technischen Tauchen, kannst du hier auch dein erstes Brevet erwerben und einen Open Water Diver Kurs mitmachen.
Beste Tauchbedingungen im Sommer
Die beste Zeit zum Tauchen ist rund um Sardinien grundsätzlich in den Sommermonaten. Die Wassertemperatur beträgt in dieser Zeit bis zu 26 °C. Es gibt ab 12 Meter Tiefe allerdings eine Sprungschicht und das Wasser ist dann nur noch 15 °C kalt. In den Wintermonaten empfiehlt es sich nicht hier zu tauchen, da das Wasser eine Temperatur von etwa 12 °C hat und kaum noch Meeresbewohner zu sehen sind.
Je nach Jahreszeit Sichtungen von Adlerrochen und Delfinen möglich
Ein besonderes Highlight vieler Taucher auf Sardinien ist eine Begegnung mit einem Adlerrochen. Die besten Chancen auf einen solchen Engel der Meere zu treffen, hast du in der Zeit von April bis Juni und von September bis Oktober. Auch Delfine lassen sich rund um Sardinien hin und wieder blicken. Die meisten Sichtungen gibt es im Juni und in der Zeit von September bis Oktober.
Sardinien – die Karibik Europas
Sardinien ist die zweitgrößte Insel im Mittelmeer. Die Insel verfügt über drei Flughäfen: Einen in der Inselhauptstadt Cagliari im Süden, einen in Alghero im Nordwesten sowie einen in Olbia im Norden der Insel.
Die Insel begeistert vor allem durch eins: ihre Vielfalt. Du kannst auf Sardinien 168 wunderschöne Strände mit kristallklarem Wasser, weite Buchten, atemberaubende Felsküsten, sehenswerte Höhlen und Grotten und vieles mehr bewundern. Die Insel hat viel unberührte Natur zu bieten – kein Wunder, dass die gesamte Insel ein Naturschutzgebiet ist. Im Früh- sowie im Spätsommer kommt die exotische Flora und Fauna der Insel erst so richtig zur Geltung, denn dann blüht die Insel in den prächtigsten Farben. Eine Wanderung oder Fahrradtour im Landesinneren, außerhalb des Massentourismus, lohnt sich definitiv.
Aber auch für Feinschmecker hat Sardinien so einiges zu bieten. Die sardische Küche ist italienisch geprägt, aber es gibt auch einige köstliche traditionelle sardische Gerichte. Dazu gehören unter anderem die sogenannten Seadas, dabei handelt es sich um frittierte mit Zitrone und Honig verfeinerte Teigtaschen mit einer Käse-Füllung. Auch Speisen wie Porcheddu (gegrilltes Spanferkel am Spieß), Fregola (Pasta aus Grieß, mit Safran und Meeresfrüchten angereichert) sowie Pasta ricci di mare (Spaghetti mit Seeigel) gehören zur typisch sardischen Küche. Die beste Möglichkeit, sich durch die ganzen sardischen Köstlichkeiten zu probieren, ist ein Besuch des Marktes San Benedetto in Cagliari.
Wenn du während deines Urlaubs das sardische Nachtleben erleben möchtest, kannst du das am besten in San Teodoro, dem Partyzentrum Sardiniens. In den letzten Jahren hat der Tourismus in dem kleinen Fischerort deutlich zugenommen.