Nassau · Tauchen

Dass New Providence der perfekte Spot zum Abtauchen ist, ist auch Hollywood nicht entgangen. So war beispielsweise das klare Wasser vor der Westküste der Insel ausschlaggebend für die Versenkung der Tears of Allah, die eine Rolle in dem James Bond Film „Sag niemals nie“ mit Sean Connery mitspielte und die Versenkung der Attrappe eines Vulcan-Bombers aus dem Film „Feuerball“. Beide Wracks sind von zahlreichen Meereslebewesen bevölkert. Dabei ist der Spot von Haien, Schildkröten und Delfinen besiedelt und im Juni gibt es sogar die Möglichkeit, Walen zu begegnen. Ein weiteres Highlight und sicherlich auch ein Must-Dive ist die Ocean Atlas Statue, die mit einer Höhe von 5 Metern die größte Unterwasserstatue der Welt ist.

Insgesamt findest du an der Küste von New Providence circa 36 Tauchplätze, die eine gute Auswahl für Taucher jeden Levels bieten. Neben den oben erwähnten Film-Wracks gibt es einen weiteren Tauchplatz, der dir aus dem ein oder anderen Hollywood-Streifen bekannt sein könnte – den Tauchplatz Hollywood Bowl oder auch Goulden Cay – wo sich bunte Rifffische, Ammen- und Riffhaie heimisch fühlen. Wer nicht genug von den Raubtieren der Ozeane bekommt, sollte sich einen Tauchgang bei Stuart Cove’s Shark Arena – auch bekannt als "Die Arena" – nicht entgehen lassen. Hier werden karibische Riffhaie mithilfe von Futter angelockt und erscheinen daraufhin in Scharen. Stuart Cove ist der Namensgeber des Platzes und zugleich Begründer einer Tauchschule auf New Providence. Er hat den weltweit ersten Shark Awareness Specialty Kurs entwickelt und setzt sich zusammen mit seinem Team für die scharfzahnigen Tiere ein.

Neben der Tauchschule von Stuart Cove findest du auf der gesamten Insel noch vier weitere Tauchschulen. Diese organisieren Touren zu den oben genannten anfängerfreundlichen Plätzen, bieten Tauchkurse zur Erweiterung deines Levels an und verleihen die passende Ausrüstung. Um möglichst viel aus deiner Taucherfahrung rauszuholen, empfiehlt sich eine Reise zwischen Dezember und Mai.

Die Bahamas sind ein aus rund 700 Inseln bestehender Archipel im Atlantik, der zur Karibik gehört. Dank der subtropischen Temperaturen von durchschnittlich 20 °C im Winter und 28 °C im Sommer sind sie ein beliebtes Urlaubsziel. Die meisten Urlauber entscheiden sich für eine Reise in der Hauptsaison zwischen Dezember und April. Aber auch in der Nebensaison – im Mai, Juni und November – gibt es durchaus Schlimmeres, als sich an den weißen Stränden mit türkisblauem Meer einen kühlen Drink zu genehmigen.

Für alle Naturbegeisterten lohnt sich ein Besuch des um die 40 Hektar großen Lucayan-Nationalparks. Dieser wurde 1982 gegründet und beherbergt neben dem längsten jemals kartierten Unterwasser-Höhlensystem weltweit den wunderschönen Gold Rock Beach und eine gesunde und ausgeprägte Flora und Fauna –  sowohl über wie auch unter Wasser.

Auch sportlich begeisterte Urlauber werden auf den Bahamas nicht enttäuscht. Da der Archipel im Atlantik liegt, ist er vor allem für Wassersportler interessant. So gibt es am über 3 Kilometer langen Surfer’s Beach in Nord-Eleuthera die zweitbesten Wellen der Welt, während Kite- und Windsurfer aller Level von Windgeschwindigkeiten zwischen 10 und 25 Knoten im Winter profitieren. Unter Wasser tummeln sich unter anderem Tiger- und Hammerhaie sowie Schildkröten. Du kannst gesunde Riffe, verschiedene Wracks und die weltweit größte Unterwasser-Statue der Welt entdecken. Wasserscheue Sportler können beim Golfen den Blick über wunderschöne Landschaften schweifen lassen.