Atlantis Beach · Wingfoilen

Die niederländische Karibikinsel Bonaire bietet dir mit dem Atlantis Beach im Südwesten der Insel ideale Bedingungen zum Wingfoilen. Die Insel gehört zu den windigsten Spots der gesamten Karibik und bietet dir von Januar bis August eine 100-prozentige Windsicherheit. Der Spot liegt auf einer schmalen Landzunge zwischen den Salinen und dem karibischen Meer. Von der Inselhauptstadt Kralendijk erreichst du den Strand in circa 10 Autominuten über die Küstenstraße EEG Boulevard. Der Spot liegt direkt an der Straße, sodass du ihn nicht verfehlen solltest – wenn du zahlreiche Wassersportler erblickst, bist du angekommen.

Der Strand ist ein feiner heller Sandstrand, in dem sich vereinzelt Korallen und kleine Steine verstecken. Der Übergang ins Wasser ist allerdings zum Großteil steinig und auch im Wasser gibt es einige scharfkantige Korallen, weshalb sich das Tragen von Neoprenschuhen empfiehlt. Je nach Tidenstand variiert die Größe des Stehbereichs zwischen 10 und 15 Metern. Dahinter wird das Wasser aber tief und bietet sich sehr gut zum Wingfoilen an. Im vorderen Bereich ist das Wasser flach und nach den ersten 100-150 Metern gibt es leichte Kabbelwellen. Außer den am Ufer liegenden Rettungsbooten, die weitläufig umfahren werden sollten, gibt es keinerlei Hindernisse im Wasser.

Auf Bonaire hast du das ganze Jahr über sehr gute Bedingungen zum Wingfoilen. Das ganze Jahr über sorgen Passatwinde für den nötigen Wind. Der aus dem Osten kommende Wind weht am Spot Sideoffshore. Ein von den ansässigen Stationen angebotener Rescue-Service sorgt für die nötige Sicherheit, informiere dich dazu am besten direkt vor Ort. Der Wind ist sehr beständig, da er vom Land aus über die flachen Salinen weht. Er weht meist 24 Stunden durch und ist in den Morgen- und Abendstunden am stärksten. Meist schwächt er nur gegen Mittag etwas ab. Du kannst mit einer durchschnittlichen Windstärke von 15-20 Knoten rechnen.

Du solltest wissen, dass es in den Monaten von Oktober bis Dezember vermehrt Niederschläge gibt. Die Insel liegt zwar glücklicherweise außerhalb des Hurrikangürtels, dennoch bringen die Ausläufer dessen oft Niederschläge mit sich. Die Luft- und Wassertemperaturen sind das ganze Jahr über sehr warm, beide liegen im Jahresdurchschnitt bei 27 °C. Den Neoprenanzug kannst du also getrost zuhause lassen. Ein Lycra und jede Menge Sonnencreme zum Schutz vor der Sonne sind allerdings sehr wichtig.

Auf Bonaire wird zum Schutz der Natur und zum Erhalt der Korallenbestände eine Gebühr für die Nutzung des Küstengewässers erhoben. Die Gebühr ist aber keineswegs überteuert, sie liegt gerade einmal bei 25 Dollar für ein ganzes Kalenderjahr. Nach Bezahlung dieser Gebühr erhältst du eine Marke, die du am besten sichtbar an deinem Wing platzierst.

Die Wassersport-Stationen am Spot befinden sich in alten Schulbussen, die morgens zum Strand und am Abend wieder von dort wegfahren. Eine der beiden Schulen bietet Wingfoil-Kurse an. Zudem können dort kühle Getränke und kleine Snacks gekauft werden. Auch Schattenplätze und Sitzmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Einer entspannten Pause zwischen deinen Sessions steht also nichts im Wege.