Zandvoort Beach · Windsurfen

In Zandvoort finden Windsurfer einen fantastischen Wavespot – nicht ohne Grund wurde hier bereits mehrfach der Windsurf World Cup ausgetragen. Der 9 Kilometer lange Hauptstrand von Zandvoort unterteilt sich in drei offizielle Kite- und Windsurfzonen. Am meisten wird allerdings vor dem Beachclub The Spot oberhalb der Ortsmitte gesurft.

Die offene Küstenlinie am Strand von Zandvoort sorgt für gute, regelmäßige Windverhältnisse. Die beste Windrichtung ist Südwest bis Nordost, wobei Südwestwind am Spot Sideshore von links weht. Wie auch bei anderen Nordseespots ohne Mole können Strömung und Shorebreak hier sehr stark werden. Der Wavespot bietet Windsurfern nicht selten Wellen, die über 2 Meter hoch werden. Teilweise sind sogar bis zu 3,5 Meter Wellenhöhe möglich. Die drei vorgelagerten Sandbänke mildern den Shorebreak und erleichtern den Einstieg in die Wellen. Gleichzeitig sorgen sie bei jedem Gezeitenstand für einen guten Break. Vor den Sandbänken gibt es allerdings vor allem bei starkem Wind ordentliche Wellen.

In der Hauptsaison von April bis Oktober hast du die beste Kombination aus Windsicherheit und Luft- und Wassertemperatur. In den Sommermonaten erreicht die Lufttemperatur bis zu 23 °C, während die Wassertemperatur zwischen 15 und 19 °C liegt. Nutze also am besten einen Neoprenanzug mit einer Dicke von 3/2 mm.

Windsurfschulen befinden sich trotz der großen Verbreitung der Sportart keine am Spot. Du solltest hier also nur windsurfen, wenn du bereits genug Erfahrung sammeln konntest, dich auf dem Wasser sicher fühlst und dein eigenes Material mitnimmst. Parkplätze befinden sich direkt am Spot. Wohnmobile müssen aufgrund einer Höhenbeschränkung auf einem speziellen Parkplatz 200 Meter weiter nördlich parken. Die Parkplätze sind größtenteils recht teuer, weswegen es sich lohnen kann, im südlichen Teil des Ortes zu parken – hier ist es am günstigsten.