Strand von Wijk aan Zee · Windsurfen

In Wijk aan Zee finden Windsurfer einen der besten Wavespots der Niederlande. Je nach Windrichtung rollen hier hervorragende Wellen um die 400 Meter lange Hafenmole. Da es hier auch schon mal turbulenter zugehen kann, ist dieser Spot am besten für fortgeschrittene Windsurfer und Experten geeignet. Wijk aan Zee wurde von lokalen Windsurfern und Wellenreitern intern längst in „Wijkiki“ umbenannt. Der riesige Sandstrand, gut gelegene Sandbänke an der Hafenmole und Strandbars mit Namen wie „Aloha“ vermitteln echtes Urlaubs-Feeling.

Am besten läuft die Brandung bei Südost- bis Südwest-Wind, großer Windstärke und höherem Swell. Bei Südwest-Wind gibt es die größten Wellen, während bei Südwind sauberere Wellen laufen. Bei geringem Seegang rollen die Wellen eher langsam und kraftlos an. Da der Spot gezeitenabhängig ist, können die Wellen bei Flut nochmal deutlich größer werden.

Parken kannst du unterhalb der Windräder an der Hafenausfahrt. Wichtig ist hier, dass du keine Wertsachen im Auto lässt. Die Nähe zu Amsterdam macht sich durch recht häufige Diebstähle bemerkbar. Da der kleine Parkplatz schnell überfüllt ist, lohnt es sich, möglichst früh morgens anzureisen. Falls du es nicht so früh schaffst, findest du aber auch entlang der Anfahrtsstraße weitere Parkplätze. Vom Parkplatz aus musst du noch etwa 300 Meter bis zum Strandcafé und von dort aus 200 Meter über den Strand bis zum Wasser laufen. Am Strand wirst du dann aber an guten Tagen mit langlaufenden Wellen und einer außergewöhnlichen Kulisse belohnt. Die kilometerlange Mole, der Schiffsverkehr in Luv, die Windräder und die dampfenden Kühltürme des Stahlwerks sorgen für ein einmaliges Ambiente.

An diesem Spot haben sich trotz seiner großen Beliebtheit bisher noch keine Windsurf-Schulen angesiedelt. Er ist daher nur für Windsurfer geeignet, die bereits eigenes Material und entsprechende Erfahrung auf dem Wasser mitbringen.