Ording Nord · Windsurfen

Vor etwa 20 Jahren erlangte der Spot in St. Peter-Ording durch die Windsurf-Soap „Gegen den Wind“ deutschlandweite Bekanntheit. Seitdem ist er nicht mehr nur Kulisse, sondern ein beliebtes Windsurfrevier für alle Erfahrungslevel.

Am besten funktioniert der Spot Ording Nord in den letzten zwei Flutstunden und bei Wind aus Nordwest oder bei einsetzender Ebbe und Wind aus Südwest – in beiden Fällen heben sich dann Strömung und Windrichtung auf. Dadurch wird die Gefahr des seitlichen Abdriftens vermindert. Denn auch wenn die Strömung mäßig stark ist, sorgt sie mit Wind aus derselben Richtung für einen starken Abdrift. Anfänger und Wiedereinsteiger finden bei auflandigem Westwind ideale Trainingsbedingungen in den Prielen im Uferbereich. Diese sind unabhängig vom Tidenstand befahrbar. Bei Ebbe kann es hier allerdings sehr flach werden, sodass es in dieser Zeit wichtig ist, auf seine Finne achtzugeben.

Wellen gibt es weiter draußen an den vorgelagerten Sandbänken. Bei 5-6 Beaufort brechen hier etwa 1-1,5 Meter hohe Wellen. Bei langanhaltendem Westwind werden die Wellen bis zu 3 Meter hoch. Bei Westwind lohnt es sich, alternativ an den Spot Ording Süd zu fahren, an dem der Wind dann Sideshore von rechts kommt.

Zu beachten ist, dass das Windsurfen nur in der Wassersport-Zone am Strand zwischen der Badestelle Bad und der Badestelle Ording erlaubt ist. Dieser Bereich ist etwa 400 Meter breit. Du erkennst ausgewiesene Bereiche entsprechend ihrer Kennzeichnung an Bojen, Pfählen und Schildern. Wassersportler müssen außerdem einen Abstand von 50 Metern von der seeseitigen Begrenzung des Badegebietes und gegenüber allen Badegästen einhalten.

Du kannst direkt am Spot auf dem Strandparkplatz parken. Denk aber daran, dass der Parkplatz bei Hochwasser und Springflut teilweise komplett überflutet wird. Bei Fragen zur Gezeitenlage kann dir aber das Strandpersonal auch weiterhelfen. Wenn der Parkplatz dann tatsächlich geflutet ist, findest du hier eine tolle Flachwasserpiste. Am Strand gibt es Duschen, WCs, Mülleimer und Glascontainer. In den Pfahlbauten befinden sich diverse Strandrestaurants, die zum Verweilen einladen.