Agios Ioannis · Windsurfen

Der Agios Ioannis liegt im Norden der griechischen Insel Lefkada und ist ein toller Windsurf-Spot. Der Strand befindet sich direkt in der Nähe der Schwenkbrücke, welche die Insel mit dem griechischen Festland verbindet. Hältst du dich von dort aus rechts, wirst du schnell die Windmühlen, die direkt hinter dem Strand liegen und für einen wunderschönen Anblick sorgen, erblicken.

Die circa 4 Kilometer lange Bucht hat einen Sand- und Kieselstrand. Da du dir den Strand als Windsurfer mit Kitesurfern und auch Badegästen teilst, ist immer eine gewisse Vorsicht geboten. Da der Strand aber recht lang ist, solltest du immer ausreichend Platz finden. Die meisten Windsurfer gehen auf der Nordseite des Strandes aufs Wasser, da ist der Strand meist nicht so überlaufen von Badegästen. Die Gewässergegebenheiten können mit Kabbelwelle bis kleine Welle beschrieben werden. Der Spot eignet sich somit gut für Freerider. Da das Meer von starken Luftströmungen erschüttert wird, kann es auch schon mal eine brusthohe Dünung geben. Am Einstieg sind einige flache, rutschige Felsen im Wasser, auf die du achten solltest – aufgrund des glasklaren Wassers sind diese immerhin gut zu erkennen. Nach circa 2-3 Metern ist der Untergrund aber auch feinsandig und ohne Hindernisse.

Die Hauptsaison zum Windsurfen auf Lefkada ist von Mai bis September. In dieser Zeit profitierst du von einer zuverlässigen lokalen Thermik, die für einige Knoten mehr Wind als in den Vorhersagen angegeben sorgt. Somit kannst du auch mit einer höheren Windwahrscheinlichkeit rechnen als die meisten Statistiken zeigen. Am Agios Ioannis profitierst du von den stärksten Winden der gesamten Insel. Das kommt daher, weil der Wind an der Steilküste umgebogen und dadurch thermisch verstärkt wird. Es weht der Maistro aus dem Nordwesten, er setzt gegen 12 Uhr ein und nimmt gegen 14 Uhr so richtig an Fahrt auf. Meist weht der Wind sehr konstant mit circa 20 Knoten Sideshore von links bis nahezu Onshore am Spot.

Eine Windsurf-Schule gibt es am Spot leider nicht. Ansonsten ist die Infrastruktur mit einigen Strandbars und Tavernen an der südlichsten Windmühle aber sehr schön.