Bucht von Alaçati · Windsurfen

Alaçati · Türkei

Karte
Reiseziel
Abflughafen
Reisezeitraum
Reisedauer
Reisende Personen
Fakten-Check
Sehr gut
8,2
Haupt- und Nebensaison Windsurfen
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Anfänger, Fortgeschrittener, Experte
Glatt-/Flachwasser, Kabbelwelle
Großes Stehrevier
63 % Windwahrscheinlichkeit (Hauptsaison)
Onshore, Offshore, Sideshore
Flughafen: 21 km

Strand-Check

Sandstrand
Bucht, langer Strand
Umgeben von Bergen
Türkisblau

Allgemeines

3:10 h
Einreise mit Personalausweis möglich, Visum nicht erforderlich
Türkische Lira (TRY)
Viele Restaurants & Bars

Windsurfen in Alaçati

Die Bucht von Alaçati ist eines der besten Lernreviere der Welt. In der gut 2 Kilometer tiefen U-förmigen Bucht findet ihr einen großen Stehbereich mit türkisfarbenen Wasser. Alaçati befindet sich auf der Halbinsel Çeşme. Diese ragt weit in das ägäische Meer hinaus und hat durch ihre exponierte Lage eine hohe Windsicherheit.

Vier verschiedene Windsysteme

In der Region um Alaçati gibt es vier verschiedene Windsysteme:

  • Meltemi
  • Lodos
  • Poiras
  • Gerence

In den Sommermonaten weht hier in erster Linie der Meltemi. In der Zeit von Juni bis September bringt dieser teilweise Windstärken von 7-8 Beaufort. Da es sich beim Meltemi um einen thermisch verstärkten Wind handelt, setzt dieser meist gegen Mittag ein. Dadurch gibt es vormittags ein gutes Zeitfenster für Einsteiger bei moderaterem Wind. Der sogenannte Lodos weht von Oktober bis April. Er kommt aus südlicher Richtung und bringt bei langanhaltenden, kräftigen Perioden schöne Wellen mit sich. Vor allem im Frühjahr und im Herbst weht der Poiras. Dieser kommt aus dem Norden und entsteht durch Tiefdruckgebiete über Bulgarien und dem Schwarzen Meer. Die Bucht ist nach Süden hin geöffnet. Bei Wind aus dem Norden gibt es hier durch die gleich gerichtete Wasserströmung glattes Wasser. Der Gerence kommt über Land aus Nordost und ist der stärkste der Winde.

Türkisfarbener, großer Stehbereich

Auf der Westseite der etwa 2 Kilometer tiefen Bucht befindet sich ein 500 x 300 Meter breiter Stehbereich. Dieser ist deutlich an dem türkisfarbenen Wasser zu erkennen. Wenn die Wassertiefe zunimmt, wird auch die Wasserfarbe deutlich dunkler und färbt sich azurblau.

Besonders im Sommer beliebt und voller

Der Spot ist sehr beliebt und kann gerade im Sommer und an den Wochenenden auch schon mal voller werden. Dann kreuzt du am besten drei Schläge nach Luv und erreichst am Ostufer einen freien Spot mit noch besseren Flachwasserbedingungen. Hier befindet sich eine fantastische Speedpiste, die auch im Sommer nicht überlaufen ist. Am Ostufer befindet sich ein etwa 100 x 300 Meter großes Stehrevier Richtung Luv.

Großes Windsurf-Schulungs-Angebot

Die Beliebtheit des Spots ist auch an den zahlreichen Windsurf-Schulen zu erkennen. Diese haben sich sowohl im Südwesten als auch im Nordosten der Bucht angesiedelt. Bei allen Schulen kannst du verschiedene Kurse belegen – darüber hinaus bieten einige Schulen den Verleih und die Lagerung von Equipment an. Auch wenn der Spot sehr sicher und ohne starke Strömungen ist, liegt für den Fall der Fälle ein Rettungsboot am Strand bereit.

Alaçati – der Geheimtipp auf der Halbinsel Çeşme

Das einstige verschlafene Fischerdorf Alaçati erfreut sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit bei inländischen und ausländischen Urlaubern. Während es die Menschen aus Istanbul nach Bodrum zieht, fahren die Städter aus Izmir am liebsten nach Alaçati. Die tollen Bedingungen für Wassersportler ziehen aber inzwischen Menschen aus aller Welt an.

Alaçati liegt – eingebettet zwischen sanften Hügeln und der Ägais – auf der Halbinsel Çeşme im Südwesten der Türkei. Die gesamte Altstadt des Dorfes steht unter Denkmalschutz, wodurch sich der Ort bis heute seine Ursprünglichkeit bewahrt hat. Die Steinhäuser stammen aus dem 19. Jahrhundert, als der Großteil der Einwohner Alaçatis aus Griechenland kam. Diese brachten auch den Wein- und Olivenanbau in die Region.

Ein besonderes Highlight in Alaçati ist der Bazar, der jeden Samstag stattfindet. Die beliebte Fischauktion beginnt um 11 Uhr und wird von vielen Menschen verfolgt. Neben Fisch werden hier auch getrocknete Kräuter, Melonen, Konfitüren und eingemachtes Gemüse angeboten. Zum entspannten Schlendern lädt auch die Kemalpaşa Caddesi ein. Die autofreie Kopfsteinpflastergasse ist eine der Hauptstraßen der Stadt und gesäumt von modernen Cafés, kleinen Boutiquen und Antikhändlern.