Porto Moniz · Wandern
Madeira · Portugal
Allgemeines
Schönes Porto Moniz an Madeiras Nordwestküste
Porto Moniz, ein malerischer Ort an der Nordwestküste der portugiesischen Insel Madeira, ist ein wahres Paradies für Wanderfreunde. Umgeben von steilen Klippen und tiefen Tälern, bietet dieser Ort eine atemberaubende Kulisse für unvergessliche Wanderungen. Die Besonderheit von Porto Moniz liegt in seiner Lage direkt am Meer und dennoch eingebettet in die bergige Landschaft Madeiras. Die Umgebung zeichnet sich durch ihre vielfältige Flora und Fauna aus, die du auf deinen Wanderungen entdecken kannst.
Viele Wanderrouten und Hauptsaison von April bis Oktober
Die Auswahl an Wanderrouten rund um Porto Moniz ist groß und bietet für jeden Geschmack etwas. Die Routen variieren in ihrer Schwierigkeit, sodass sowohl Anfänger als auch erfahrene Wanderer auf ihre Kosten kommen. Die Wege sind gut ausgebaut und markiert, sodass du dich leicht zurechtfinden wirst. Besonders beliebt ist ein Besuch im Fanal Forest und bei den natürlichen Meerwasserschwimmbecken. Grundsätzlich lässt sich Porto Moniz das ganze Jahr über erkunden. Allerdings sind die Monate April bis Oktober besonders empfehlenswert. In diesen Zeiten ist das Wetter mild und die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Im Winter kann mit mehr Regen gerechnet werden.
Maritime Kulinarik trifft auf umfangreiches Freizeitangebot
Neben den zahlreichen Wandermöglichkeiten hat Porto Moniz selbst auch einiges zu bieten. In den natürlichen Meerwasserschwimmbecken, die aus vulkanischem Gestein geformt wurden, kannst du dich besonders in den warmen Monaten gut abkühlen. Sie sind ein perfekter Ort zum Entspannen nach einer langen Wanderung. Auch das Fort von João Batista, welches heute ein Aquarium beherbergt, ist einen Besuch wert. Kulinarisch kannst du dich auf frischen Fisch und Meeresfrüchte freuen, die in den zahlreichen Restaurants des Ortes serviert werden.
Madeira – die Blumeninsel im Atlantischen Ozean
Als grüne Oase im Atlantischen Ozean begeistert Madeira das ganze Jahr über Menschen aus aller Welt: Wunderschöne Landschaften, tropische Wälder und Strände aus Vulkansand bieten eine tolle Kulisse für alle Naturfans. Die "Blumeninsel im Atlantik“, die "Insel des ewigen Frühlings“, der "Paradiesgarten des Atlantiks“ – Madeira trägt viele Namen und jeder dieser Namen hat durchaus seine Berechtigung.
Madeira ist vulkanischen Ursprungs und entstand in mehreren vulkanisch aktiven Phasen. Heute macht die Insel nur das obere Viertel des gesamten Vulkansystems aus, das bis zu 4.000 Meter in die Tiefe bis zum Meeresgrund reicht. Die Vulkanausbrüche, die zur Entstehung der Insel beigetragen haben, haben Madeira geprägt. Es gibt ein 700 Meter langes Lavatunnelsystem mit Höhlen und Grotten, das seit 1996 auch für Besichtigungen geöffnet ist. Die Küste ist sehr felsig und die Flüsse haben ein starkes Gefälle – es gibt sogar zahlreiche Wasserfälle zu sehen. Auch an den Stränden wird der vulkanische Ursprung deutlich: Die meisten von ihnen sind mit dunklen Kiesel- und Vulkansteinen bedeckt. Vereinzelt findest du allerdings auch Sandstrände. An der Nordküste finden Urlauber den natürlichen Sandstrand von Seixal, dessen dunkler Sand einen starken Kontrast zum Grün der umliegenden Berge bildet.
Wer die Insel erkunden möchte, folgt am besten den Levadas. Diese künstlichen Wasserläufe bringen das Wasser aus den niederschlagsreicheren Gebieten im Norden und im Zentrum Madeiras in die südlichen Anbaugebiete der Insel. Direkt neben ihnen gibt es in der Regel kleine Pfade, die perfekt zum Wandern und Erkunden der Insel geeignet sind. Neben den Wanderwegen entlang der Levadas gibt es zahlreiche Gebirgspfade mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Da die Insel sehr weitläufig ist, sind die Wanderwege nie überfüllt und du bist nicht selten alleine in der üppig sprießenden Natur unterwegs.