Cebu · Tauchen

Cebu ist eine Insel der Visayas-Inselgruppe im Inselstaat der Philippinen. Auf ihr leben mehr als 4,5 Millionen Menschen. Die meisten wohnen in der Hauptstadt Cebu City, die sich gut zum Besuch eignet, da sich auch der Flughafen der Insel dort befindet – vermutlich wirst du dort ankommen. Rund um Cebu City gibt es einige lohnenswerte Sehenswürdigkeiten zu entdecken, darunter einige Tauchplätze, an denen du toll an Wänden tauchen und auch Wracks entdecken kannst.

Da Cebu im Monsungebiet liegt, gibt es eine Regen- und eine Trockenzeit. Die Trockenzeit geht von Dezember bis Mai und ist für die meisten Urlauber die ideale Reisezeit. In diesem Zeitraum fällt nämlich kaum Regen und die Temperaturen sind sommerlich warm bis heiß. Allerdings herrscht hier auch eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die Wassertemperaturen liegen durchschnittlich zwischen 26 °C und 29 °C – sehr schöne warme Temperaturen, bei denen ein 3 oder 5 Millimeter Tauchanzug ausreichend ist.

Im Südwesten der Insel befindet sich die Gemeinde Moalboal – bekannt als wahres Tauchparadies auf Cebu! Neben schönen Stränden kannst du hier einige hervorragende Tauchplätze entdecken. Besonders berühmt ist Moalboal für das Highlight Sardine Run, dem Sardinenlauf, bei dem Millionen von Sardinen in Strandnähe wunderschöne Formationen bilden. Mit etwas Glück kannst du hier auch noch auf ein paar Schildkröten treffen, die das Erlebnis in Moalboal noch perfekter machen.

Auf Cebu erwartet dich ein weiteres atemberaubendes Highlight, denn die Chance auf Walhaie – die größten Fische der Erde – zu treffen, ist hier sehr groß. In der Hauptsaison ist eine Sichtung fast garantiert.  Hierfür kannst du dich einer Walhai-Führung anschließen.

Auch außerhalb des Wassers hat Cebu dir viel zu bieten. Im Südwesten der Insel befinden sich die berühmten Kawasan Falls. Diese bestechen mit ihrem traumhaft blauen Wasser und sind definitiv einen Besuch wert. Du kannst hier eine von vielen Touren buchen, die als Kawasan Canyoneering bezeichnet werden, wo du dich abenteuermäßig auf den Weg durch die vielen Schluchten und Täler bis hin zu den Wasserfällen machst. Neben der Insel Cebu lässt sich ein berühmtes UNESCO Weltnaturerbe finden – die Chocolate Hills auf der Insel Bohol. Die günstigste und einfachste Variante, um zu dieser schönen Insel zu gelangen, ist mit der Fähre von Cebu-City aus.

Mit einer Fläche von rund 300.000 Quadratkilometern und 7.641 Inseln sind die Philippinen der fünftgrößte Inselstaat der Welt. Das südostasiatische Land im Westpazifik liegt zwischen Vietnam und Indonesien. Es ist ein Schmelztiegel verschiedenster Ethnien und Kulturen. Offizielle Amtssprache ist Filipino, du kannst dich dort aber auch gut auf Englisch verständigen.

Auch wenn der Tourismus auf den Philippinen in den letzten Jahren zugenommen hat, handelt es sich hier um keinen der typischen, überfüllten Touristen-Hotspots. Dabei ist der Flug in die tropischen Gefilde durchaus lohnenswert.

Somit ist die Destination vor allem für Wassersportler und Badenixen interessant. Die Landschaft wird von weißen Sandstränden, Palmen und türkisblauem Wasser geprägt. Wasserfälle und Berglandschaften machen den Eindruck, dass du dich im Paradies befindest, perfekt.

Über Wasser kannst du dich am besten mit dem Boot oder Brett fortbewegen. Lasse dich beim Kiten vom konstanten und zuverlässigen Amihan übers Wasser ziehen oder reite beim Surfen Beach- und Reefbreaks. Unter Wasser lohnen sich Taucherflossen und Brille, um Korallenlandschaften, Wracks und Höhlen zu erkunden.

Möchtest du die Natur an Land erkunden, solltest du dir auf keinen Fall den Puerto Princesa Subterranean River Nationalpark entgehen lassen. Du kannst dort mit einem Boot über den Fluss Sabang durch den Berg St. Paul fahren und beeindruckende Felsformationen bewundern. Weitere Orte auf der Philippinen-Bucket-List sind die Chocolate Hills und die Insel Siquijor mit ihren Wasserfällen.

Entscheidest du dich für eine Reise zu dem Inselparadies Philippinen, solltest du damit planen, dass die Infrastruktur – außer in der Hauptstadt Manila – eher weniger ausgeprägt ist. So gibt es auf einigen Inseln nur wenige Restaurants oder Hotels und Informationen zu Transportmöglichkeiten können teilweise nur vor Ort eingeholt werden. Nimmst du das in Kauf, wirst du jedoch mit einzigarten Erlebnissen fernab großer Menschenmengen belohnt.