Barra da Tijuca · Surfen

Barra de Tijuca, bei den Einheimischen als Barra bekannt, ist ein circa 12 Kilometer langer Sandstreifen und das beständigste Surfrevier Rios. Wechselnde Wellenberge in kristallklarem Wasser sind überall zu finden. Einige Bereiche sind besser surfbar als andere – zum Beispiel vom Strand aus gesehen links in der Nähe vom Pier lässt es sich super surfen. Der exponierte Beachbreak weist ganzjährlich eine konstante Brandung auf. Im brasilianischen Sommer (bei uns der Winter) ist es hier flacher, was für Anfänger besonders interessant ist.

Generell gilt an dem Strandabschnitt: Je weiter du Richtung Osten gehst, desto anspruchsvoller und hohler werden die Wellen. Auch die Größe nimmt zu. So kannst du je nach Tagesbedingungen entscheiden, an welcher Stelle du surfen möchtest. Du kannst natürlich auch die örtlichen Surfschulen besuchen und mit ihnen an der richtigen Stelle ins Wasser gehen. Von kleineren Wellen bis hin zu weit draußen brechenden, keilförmigen A-Frames und barrelförmigen Wellen kann hier alles dabei sein. Auch Air-Sections können entstehen und den Experten Raum zum Üben geben. Es gibt beim Spot sowohl rechte als auch linke Wellen. Barra de Tijuca neigt dazu, weit entfernte Groundswells zu erhalten. Die besten Surfbedingungen hast du bei südlichem Swell kombiniert mit einer ablandigen Windrichtung aus dem Norden.

Der Barra da Tijuca gilt als einer der schönsten Strände von Rio de Janeiro. Er liegt zwischen Granitfelsen und das türkise bis grünliche Wasser verleiht dem Strand ein besonderes Karibik-Flair. Der Strand ist zudem Austragungsort des Billabong Pro in Rio, beim dritten Stopp der ASP World Tour. Auch für andere nationale und internationale Surf-Meisterschaften wird der Spot genutzt. Es gibt am Strand einige Surfschulen und -geschäfte und zudem viele verschiedene Restaurants, Bars und Cafés. Du kannst hier also auch sehr gut Zeit verbringen, wenn du gerade nicht auf dem Brett stehst. Und da der Strand zentral liegt, bist du direkt in einer der kulturell lebendigsten Städte weltweit. Was will man mehr?