Levanto Beach · Surfen
Levanto · Italien




Strand-Check





Allgemeines







Levanto Beach: Eine der besten Wellen des italienischen Festlandes
Es handelt sich um einen exponierten Beachbreak, der dir bei gutem Swell und den richtigen Winden einen idealen Surf bieten kann. Im Sommer sind die Wellen eher flach, daher ist die Haupt-Surfsaison zwischen Herbst und Frühling. Im Sommer kann es vor allem für Anfänger gute Bedingungen geben, um die ersten Stehversuche zu wagen. Bei guten Bedingungen gibt es in Levanto allerdings einige der größten Wellen auf dem italienischen Festland, die besonders spannend für Fortgeschrittene und Experten sind.
Je weniger Wind, desto besser
Generell ist die Voraussetzung ein West- oder Südwest-Swell. Es empfiehlt sich, vor dem Surf den Forecast zu checken. Hier werden die Bedingungen besser, je weniger Wind es gibt und je länger die Wellenperiode ist. Ab acht oder neun Sekunden Periode zwischen den Wellen kannst du dich auf den Weg zur Bucht von Levanto machen!
Fünf Peaks für unterschiedliche Kenntnislevel
In dieser liegen fünf verschiedene Peaks, die für unterschiedliche Level geeignet sind:
- Nadia: Gilt als bester Break in der Bucht von Levanto, vor allem, wenn die Wintermistralwinde aus der Nordwest-West-Richtung kommen. Dann kann es hier seltene italienische Tube-Sektionen geben. Ansonsten handelt es sich um eine hohle Wand. An diesem Spot sind die Locals stark vertreten, wenn er läuft.
- Il Casino: Diese Welle beruht auf einer sich verschiebenden Sandbank und liegt vor dem Casino an der Promenade. Hier kannst du an guten Tagen eine der längsten linken Wellen des italienischen Festlandes reiten. Wenn die Winde aus dem Westen aufdrehen, ist diese Welle besonders zuverlässig. Sie ist auch als „Welle für jeden“ bekannt.
- La Pietra: Wenn schwere Tiefdruckgebiete durch die Bucht ziehen, läuft Pietra besonders gut! Der Break liegt ganz im Süden am Pier und gilt als besonders gute Welle für Longboards. Es ist der am besten vor Wind geschützte Bereich in der Bucht von Levanto und kann auch einiges an Größe aufbauen. Hier findest du sowohl linke als auch rechte Wellen, wobei die linken Wellen besser laufen. Am besten ist Pietra für Fortgeschrittene und Experten geeignet, für Anfänger eher weniger – da der Spot besonders bei starken Bedingungen aufdreht, die große Wellen hervorbringen.
- La Gritta: Am oberen Ende der Bucht von Levanto liegt La Gritta. Bei starken Südwestwinden kann es hier einen ordentlichen Surf geben. Allerdings ist der Spot für Experten und Fortgeschrittene geeignet, da halb versunkene Felsbrocken unter der Wasseroberfläche liegen. Ein kurzer, knackiger Ritt ist hier möglich, verläuft aber über ebenjene Felsen und diese erfordern die Fähigkeit, rechtzeitig und richtig abzuspringen bzw. zu fallen.
- Pipetta: Der Spot liegt vor der Piper Bar in der Bucht Levantos und ist auch für SUPler ein bekannter Spot. Hier kannst du die großen Sets abgreifen, die weit draußen brechen. Grundsätzlich kann Pipetta aber mit allen Boards gesurft werden.
Neoprenanzug in manchen Monaten notwendig
In Levanto kannst du generell zu allen Gezeiten surfen. Ein wenig aufpassen solltest du mit der Strömung. Diese kann nach draußen hin ziemlich stark werden. Was du beachten solltest, ist die schwankende Wassertemperatur. Je nach Jahreszeit kann diese zwischen knapp 12 °C und im Sommer maximal 24 °C liegen – beachte dies vorab bei der Wahl deines Neos.
Gemütliche Atmosphäre und angenehme Infrastruktur
Die Stimmung im Meer Levantos kann man gut mit „italienische Gemütlichkeit“ beschreiben. Auch wenn es mal voller werden sollte, bleibt die Atmosphäre freundlich und offen. Da es sich um einen Beachbreak mit verschiedenen Peaks handelt, ist das Line-Up groß und geht über die gesamte Bucht. Und wenn du fertig mit dem Surfen bist, kannst du die italienische Atmosphäre in einem der zahlreichen Restaurants am Strand oder rund um die Bucht Levantos genießen!