Côte des Basques · Surfen

Auf der Südseite von Biarritz liegt der Spot Côte de Basques. Der exponierte Beach- und Reefbreak ist ideal für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet und bietet fantastische, sanfte Wellen und schöne Wellenwände. Letztere sind vor allem für fortgeschrittene ideal. Der Spot ist recht konsistent und kann das ganze Jahr über gesurft werden. Von Mai bis September sind zwischen 40-60 % der Wellen surfbar, im Zeitraum von Oktober bis April sogar zwischen 70-90 %.

Die besten Bedingungen am Spot herrschen bei westlichem Swell kombiniert mit ablandigem Wind aus dem Osten. Sowohl linke und rechte Wellen bilden sich hier – den besten Ride hast du auf der langen Rechtskurve. Diese durchschneidet die Bucht von der Landzunge aus und somit bildet sich eine Art Pointbreak. Der Spot ist besonders beliebt bei Longboard-Surfern. Côte de Basques kann relativ voll werden, es herrscht aber eine entspannte Atmosphäre. 

Hier kannst du bei Low Tide und Mid Tide surfen. Low Tide ist ideal für die ersten Surfversuche. Je höher die Tide ist, desto mehr steigt der Schwierigkeitsgrad an. Bei Flut solltest du jedoch definitiv nicht surfen. Der Wellengang reicht bis zu den Klippen und die Wellen brechen an den Felsen – der gesamte Strand ist dann von Wasser bedeckt. Dies birgt große Gefahren und Verletzungen sind keine Seltenheit.

Du wirst definitiv von der Aussicht beim Surfen begeistert sein, denn die Kulisse ist sehr ungewöhnlich! Im Norden hebt sich die Villa Belza hervor und sieht aus, als würde sie aus dem Felsen herausragen. Im Süden siehst du die spanische Küste. Du siehst beim Surfen immer die Berge – ein außergewöhnliches Erlebnis. Zudem gilt die Bucht mit den schroffen Klippen als Geburtsstätte des Surfens in Europa. Das Biarritz Surf Festival findet einmal jährlich im Juli hier statt – zu dieser Zeit gibt es Live-Musik und natürlich Surfwettbewerbe!

Der Zugang zum Strand ist etwas außergewöhnlich, da du über eine Treppe von der Klippe aus hinabsteigen musst. Die Innenstadt ist fußläufig circa 15 Minuten entfernt, du bist also zentral angebunden. Es empfiehlt sich, eher mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß zu kommen, da die Parkplätze rar sind und im Sommer gebührenpflichtig. Am Strand selbst gibt es viele Surfschulen, Strandcafés und Entspannungsmöglichkeiten.