Hamata · Kitesurfen
Marsa Alam · Ägypten





Strand-Check





Allgemeines







Hamata: Ägyptens größtes Stehrevier
Hamata ist der südlichste Kitespot Ägyptens und außerdem das größte Stehrevier am Roten Meer. Der Ort ist eine kleine Beduinensiedlung und sehr unberührt und abgeschieden. Mangrovenwälder zieren die Strände und bieten eine einzigartige Naturkulisse. Hinzu kommt eine beeindruckende Windstatistik. All diese idealen Bedingungen locken immer wieder zahlreiche Kitesurfer ins sogenannte Kite-Village.
Riesige Flachwasserpiste mit sehr sicheren Bedingungen
Kitesurfen können in Hamata Kiter jedes Levels. Insbesondere für Anfänger sind die sicheren Bedingungen der Lagune perfekt. Die Bucht schließt sich sichelförmig nach Lee und macht ein Abtreiben unmöglich. Das 1 x 2 Kilometer große Stehrevier bietet ein nahezu unendliches Platzangebot auf dem Wasser. Diese riesige Spielwiese ist auch für Freestyler und Freerider ideal. Der Spot-Charakter kann mit Flachwasser beschrieben werden. Hin und wieder kann es auch schon mal etwas kabbelig werden. Der Untergrund ist sandig und es gibt keinerlei Gefahren wie zum Beispiel Felsen oder Riffe. Fortgeschrittene Kiter haben auch die Möglichkeit sich außerhalb der Lagune im tiefen Wasser austoben.
Ganzjahresspot mit Top-Windbedingungen
Hamata ist ein perfektes Ganzjahresziel. Die Windbedingungen könnten kaum besser sein. Der Wind weht das ganze Jahr über konstant und zuverlässig. Die allerbesten Windbedingungen herrschen von März bis Oktober. Im Winter hast du in Hamata sogar Ägyptens höchste Wahrscheinlichkeit von kitebaren Winden. Du profitierst in Hamata vor allem von der lokalen Thermik. Die Bergkulisse und die Wüste im Hinterland heizen sich im Laufe des Tages auf und sorgen für den nötigen Druckausgleich. Aufgrund einer recht großen Entfernung zu den Mittelmeertiefs wird die Thermik kaum gestört. Am frühen Morgen weht der Wind meist Sideoffshore und ist etwas böig. Gegen 9-10 Uhr wird er konstanter und dreht sich parallel zum Strand und kommt dann Sideshore am Spot an. Zum Mittag hin nimmt er dann noch mehr an Fahrt auf, bis er am späten Nachmittag abschwächt und wieder auf schräg ablandig dreht. Die Windstärke liegt meist zwischen 18-24 Knoten. Vor allem im Mai und Juni kann der Wind an einigen Tagen aber auch schon mal bis zu 30 Knoten erreichen.
Spot-Qualität wird kaum durch Gezeiten beeinflusst
Der Spot ist nur leicht gezeitenabhängig und wird ein wenig durch Ebbe und Flut beeinflusst. Allerdings ist die Lagune fast immer befahrbar und selbst bei Ebbe ist das Kiten dort möglich. Nur in ganz seltenen Fällen – während Neu- und Vollmondphasen – ist die Tide stärker ausgeprägt und es kann schon mal vorkommen, dass für circa 2 Stunden nur sehr wenig Wasser in der Lagune ist. Es gibt aber noch einen 100 x 300 Meter großen Channel, welcher immer befahrbar ist. Die Tiefe des Stehbereichs variiert je nach Tidenstand zwischen knie-, über hüft- bis hin zu brusttief.
Kite-Village bietet die nötige Kitesurf-Infrastruktur
Das Highlight des Spots sind zwei vorgelagerte Inseln. Diese sind 3-5 Kilometer entfernt und in circa 10 Minuten zu erreichen. Allerdings dürfen die Inseln aufgrund von Naturschutz nicht betreten werden. Wer einen Trip mit dem Kite zu den Inseln plant, sollte diesen unbedingt vorher mit der Kite-Station absprechen. Der Spot liegt inmitten eines Naturschutzgebietes und ist sehr naturbelassen. Am Spot ist die Kite-Station Kite-Village ansässig. Die Station verfügt über einen Shop, eine Bar mit Restaurant, einen Chillout-Bereich sowie Duschen und Toiletten. Außerdem hat die Station im August 2022 ein eigenes Hotel direkt hinter der Station eröffnet, sodass vom Bett aufs Brett in nur wenigen Minuten möglich ist.