Atlantis Beach · Kitesurfen
Kralendijk · Bonaire · Karibische Niederlande





Strand-Check




Allgemeines







Kitesurfen mit Traum-Bedingungen auf Bonaire
Bonaire ist eine Top-Destination für eine Kitesurfreise. Der Hauptspot zum Kitesurfen dort ist der Atlantis Beach im Südwesten der Insel. Die Insel weist eine hervorragende Windstatistik auf und gehört zu den windigsten Spots in der Karibik.
Gebührenpflichtige Spotnutzung zum Schutz der Umwelt
Der Kitespot liegt auf einer schmalen Landzunge – in Luv befinden sich die Salinen und in Lee das karibische Meer. Leider befinden sich keine Unterkünfte direkt am Spot. Du erreichst den Atlantis Beach aber innerhalb von 10 Autominuten über die Küstenstraße EEG Boulevard von der Inselhauptstadt Kralendijk aus. Über die flache Salinenlandschaft kannst du bereits kurz nach Verlassen von Kralendijk die ersten Kites am Himmel sehen. Da der Spot direkt an der Küstenstraße liegt, kannst du ihn nicht verfehlen. Zum Schutz der Natur und zum Erhalt der Korallenbestände wird auf Bonaire eine Gebühr für die Nutzung des Küstengewässers erhoben. Für Kitesurfer liegt diese Gebühr bei 25 Dollar für ein Kalenderjahr. Nach Entrichtung dieser Gebühr erhältst du eine kleine Plastikmarke, die du dir am besten an dein Trapez bastelst, um diese auf Verlangen den Kontrollbehörden vorzeigen zu können.
Spiegelglattes Wasser und keinerlei Hindernisse
Um die Stationen herum ist feiner heller Sandstrand mit nur vereinzelten Korallen und kleinen Steinen. Allerdings ist der Übergang ins Wasser überwiegend steinig und auch innerhalb des Stehbereichs gibt es viele Steine und vereinzelt scharfe Korallen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich Surfschuhe zu tragen. Der Stehbereich ist je nach Tidenstand zwischen 10 und 15 Meter groß. Das Wasser im vorderen Bereich ist spiegelglatt. Nach 100-150 Metern gibt es Kabbelwellen. Es gibt keine Hindernisse im Wasser, nur die am Ufer liegenden Rettungsboote sollten weiträumig umfahren werden. Der Strand bietet ausreichend Platz für Auf- und Abbau sowie Start und Landung deines Kites. Wo genau sich der Bereich für den Auf- und Abbau befindet, kannst du dem Hinweisschild zwischen den beiden Kite-Stationen entnehmen. Außerdem sind dort nützliche Hinweise für einen geregelten Kitesurfbetrieb zu finden, an die sich alle Kiter halten sollten.
Ganzjahresspot mit nahe 100 % Windsicherheit
Die Hauptsaison zum Kitesurfen auf Bonaire ist von Januar bis August. Aber auch das restliche Jahr über herrscht keineswegs Flaute. Ganzjährig wehende Passatwinde sorgen für die nötige Power der Kites und machen die Insel zu einer Ganzjahresdestination für Kitesurfer. Allerdings solltest du wissen, dass die etwas windärmere Zeit von Oktober bis Dezember auch sehr niederschlagsreich sein kann. Auch wenn die Insel außerhalb des Hurrikangürtels liegt und von Tropenstürmen verschont bleibt, bringen die Ausläufer dieser oft Niederschläge mit sich. Die Wassertemperatur liegt ganzjährig bei angenehmen 26-28 °C, sodass ein Neoprenanzug das Reisegepäck nur unnötig füllt – ein Lycra zum Schutz vor der Sonne ist jedoch Pflicht. Der aus Richtung Osten wehende Passatwind kommt am Kitespot schräg ablandig an. Ein Rescue-Service steht aber vor Ort bereit – informiere dich dazu am besten vorab bei den Stationen. Da der Wind über die flachen Salinen weht, ist er sehr beständig. Die einzige Windabdeckung sind die Busse der Kite-Stationen, die ihn ein wenig verwirbeln. Meist weht der Wind die ganze Nacht über und ist in den Morgen- sowie Abendstunden am stärksten. Gegen Mittag schwächt er meist etwas ab und nimmt dann zum Nachmittag hin wieder an Fahrt auf. Die durchschnittliche Windstärke liegt zwischen 15-20 Knoten.
Kitesurf-Schulen in kultigen Schulbussen
Auf Bonaire gibt es zwei Kitesurfschulen – beide befinden sich am Atlantis Beach in alten Schulbussen. Die Busse werden morgens zum Spot und abends wieder von dort weggefahren. Kühle Getränke und kleine Snacks können auch an den Bussen erworben werden. Außerdem gibt es Sonnensegel für Schattenplätze sowie Sitzmöglichkeiten bei den Kitestationen. Großzügige Parkflächen gibt es abseits der Straße – rechts neben oder direkt vor den Kitesurfschulen.