Risco del Paso · Kitesurfen
Jandia · Fuerteventura · Spanien
Strand-Check
Allgemeines
Kitesurfen am Risco del Paso auf Fuerteventura
Der Kitesurf-Spot Risco del Paso liegt im Südosten Fuerteventuras und bietet ideale Bedingungen zum Kite- und Windsurfen. Er ist der Beginn eines circa 6 Kilometer langen Strandabschnitts. Die Kitesurfzone befindet sich links vom Spot und das Kitesurfen ist nur in dieser abgegrenzten Zone erlaubt – der restliche Strand ist den Windsurfern vorbehalten. Der Spot beeindruckt vor allem durch seine enorm vielseitigen Bedingungen in Kombination mit einer unschlagbaren Windausbeute.
Ebbe und Flut nehmen Einfluss auf den Spot
Der Risco del Paso wird stark durch die Gezeiten beeinflusst. Bei Flut entsteht eine riesige, stehtiefe Lagune mit flachem Wasser, die bei Ebbe trocken läuft. Der Lagunenzulauf befindet sich direkt da, wo der Strand einen Knick nach Westen macht, wodurch eine Art Landzunge entsteht. An der Landzunge können sich schöne Wellen bilden. Insbesondere bei Nordwind baut sich eine beachtliche Windwelle auf, die bis zu 2 Meter groß werden kann. Die Wellen brechen in Richtung Strand auf einer Sandbank. Für Anfänger sind die Bedingungen in der Lagune optimal. Freerider und Wellenliebhaber haben die Möglichkeit aus der Lagune hinauszufahren. Der Untergrund ist feinsandig und es gibt keinerlei Gefahren wie Steine oder Felsen im Wasser, sodass deinem Kitesurf-Vergnügen nichts im Wege stehen sollte.
Lokale Thermik verschafft dem Spot ideale Windbedingungen
In Sachen Wind wirst du am Risco del Paso mit einer Windwahrscheinlichkeit von 85 % im Jahresdurchschnitt definitiv nicht enttäuscht. Der Nordost-Passat, der zusätzlich durch eine lokale Thermik verstärkt wird, sorgt für ideale Windbedingungen. Durch das bergige Hinterland direkt hinter dem Strand entsteht ein Düseneffekt, der für die Verstärkung des Windes sorgt. Der Wind ist sehr stark und beständig und weht Sideoffshore am Spot. Aufgrund der optimalen Windbedingungen in Kombination mit angenehm warmen Temperaturen, die das ganze Jahr über nicht unter 22 °C fallen, ist Fuerteventura eine tolle Ganzjahres-Destination zum Kitesurfen.
Gut ausgestattete Kitesurf-Schule vor Ort
Direkt am Strand befindet sich eine Kitesurf-Schule, die einen Materialverleih sowie Kitesurf-Kurse auf verschiedenen Sprachen anbietet. Außerdem verfügt die Schule über ein Rettungsboot und einen Jet Ski, was insbesondere aufgrund des leicht ablandig wehenden Windes für eine gewisse Sicherheit sorgt.
Fuerteventura – die vielseitige Sonneninsel
Fuerteventura ist die zweitgrößte Insel der Kanaren und liegt im Atlantischen Ozean. Die Insel beeindruckt vor allem durch ihre Vielfalt. An den Küsten kannst du kilometerlange, paradiesische Stände mit türkisfarbenem Wasser und weißen Stränden, sowie malerische Küstenorte bestaunen. Im Landesinneren hingegen gibt es wunderschöne Vulkan- und Naturlandschaften zu entdecken.
Insbesondere der Süden der Insel ist für Strandliebhaber ein Traum, dort kannst du so einige Stunden verbringen und die Seele baumeln lassen und dabei die Sonne und das Meer genießen. Du solltest es keinesfalls versäumen, der ehemaligen Inselhauptstadt Betancuria einen Besuch abzustatten, das kleine Örtchen gehört nämlich zu den schönsten Orten der Insel.
Auf Fuerteventura findest du auch einige gute Restaurants und Bars für den ein oder anderen Cocktail. Ein ausgeprägtes Nachtleben bietet Fuerteventura nicht, dafür kann man hier sehr gut entspannen. Wenn dann doch gefeiert wird, bleibt es in der Regel etwas ruhiger.
Fuerteventura ist daher ein beliebtes Reiseziel bei Familien, Singles sowie Paaren. Die Inselhauptstadt ist Puerto del Rosaria, wo sich auch der Flughafen befindet. Geographisch gesehen gehört Fuerteventura nicht zu Spanien, sondern, genau wie auch die anderen kanarischen Inseln, zu Afrika. Fuerteventura wurde 2015 zum UNESCO-Lichtschutzgebiet erklärt und der Himmel wurde mit der Starlight-Reserve-Zertifizierung ausgezeichnet. Am besten kannst du den wunderschönen Nachthimmel im Westen der Insel bewundern.
Wusstest du, dass die kanarischen Inseln oft auch als die „Inseln des ewigen Frühlings“ bezeichnet werden? Zurecht, denn das Wetter ist das ganze Jahr über warm und es gibt sehr wenig Regentage im Jahr. Aus diesem Grund kann die Insel ganzjährig bereist werden und ist auch im Winter bei vielen ein beliebtes Reiseziel.