Naturstrand Gold · Kitesurfen

Fehmarn · Deutschland

Reiseziel
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Fakten-Check
Reisezeit Kitesurfen
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Sehr gut
8,5
Anfänger, Fortgeschrittener, Experte
Glatt-/Flachwasser, Kabbelwelle
Stehrevier
85 % Windwahrscheinlichkeit (Saison)
Onshore, Sideshore
Flughafen: 73 km

Strand-Check

Sandstrand
Parkplätze, Toiletten
Dunkelgrün bis Braun

Allgemeines

Einreise mit Personalausweis möglich, Visum nicht erforderlich
Euro (EUR)
Restaurants, Bars & dezentes Nachtleben

Kitesurfen am Naturstrand Gold auf Fehmarn

Der Naturstrand Gold gehört zu den beliebtesten Kite-Spots auf Fehmarn und liegt im Südwesten der Insel. Fehmarn gilt als die „Wiege des Kitesurfens“ in Deutschland. Kein Wunder, dass die Insel jährlich zahlreiche Kitesurfer anlockt. Alle Spots der Insel liegen recht nah beieinander.

Gekennzeichnete Kitesurfzone sollte beachtet werden

Der Strand Gold wird hauptsächlich von Wassersportlern besucht – Badegästen begegnest du dort eher seltener. Die Zone für Kiter befindet sich circa 200 Meter weiter nördlich des Windsurfbereichs. Kiter sollten sich wirklich nur in dieser Zone aufhalten und die entsprechenden Vorfahrtregeln beachten und immer Rücksicht nehmen. Der Untergrund ist grobsandig und der Einstieg ins Wasser ganz flach. Allerdings können hin und wieder faustgroße Steine im Sand sein und du solltest aufpassen, dass dein Board dadurch nicht zerkratzt wird. Außerdem befinden sich teilweise Seegras und kleine Steine im Wasser. Der Start- und Landebereich ist direkt am Strand vor dem Deich – allerdings ist dieser leider nicht allzu groß, da der Strand recht schmal ist.

Flachwasserpiste mit riesigem Stehrevier

Der Spot zeichnet sich insbesondere durch extrem flaches Wasser und einen riesigen Stehbereich aus. Somit eignet sich der Spot besonders gut für Kitesurf-Anfänger. Aber auch Freestyler und Profi-Kiter kommen auf der Flachwasserpiste auf ihre Kosten. Der Stehbereich ist circa 100 Meter groß. Wenn du etwas weiter raus, Richtung Orth, fährst, wirst du ein paar Löchern begegnen. Das Wasser ist aber sehr klar und du kannst gut erkennen, wo es tiefer wird. Etwas weiter draußen kann es auch schon mal leicht kabbelig mit kleinen Sprungschanzen werden.

Beste Bedingungen von April bis Oktober

Die Hauptsaison zum Kiten auf Fehmarn ist von April bis Oktober. Im Hochsommer liegt die Wassertemperatur im Durchschnitt bei 18-20 °C. Die Ostsee kann die Wärme aufgrund einer geringen Wassertiefe von maximal 55 Metern leider nicht lange speichern und kühlt im Winter erheblich ab. Die Wintermonate Dezember – Februar eignen sich daher aufgrund niedriger Luft- und Wassertemperaturen nicht zum Kiten. Während der Hauptsaison kann es auch schon mal etwas voller werden – dann empfiehlt es sich, früh aufzustehen und den Morgen auf dem noch nicht überfüllten Wasser auszunutzen. Du kannst in Gold mit einer sehr guten Windausbeute und konstanten Windverhältnissen rechnen. Das Kiten funktioniert am Spot bei allen Windrichtungen – außer bei Ostwind, da dieser Offshore weht. Die besten Voraussetzungen hast du bei westlichen Winden – dann ist das Wasser wie glattgebügelt. Wind aus dem Südwesten weht Sideshore von links.

Auswahl an verschiedenen Kitesurf-Schulen vor Ort

Am Strand befinden sich drei Kitesurfschulen, die von April bis Oktober Kitesurfkurse und den Verleih von Kitesurfausrüstung anbieten. Parken ist links von der Straße auf dem großen Parkplatz möglich – während der Saison allerdings kostenpflichtig. Vom Parkplatz aus läufst du noch circa 150 Meter bis zum Spot. Etwas weiter vorne gibt es auch noch ein paar wenige weitere Parkplätze, diese sind immer kostenpflichtig und das Wenden dort ist schwierig. Toiletten und Mülleimer am Spot sind vorhanden – Duschen hingegen nicht. Es befindet sich ein kleines Lokal mit einem Kiosk am Spot. Der hübsche Garten des Lokals lädt zu einer gemütlichen Pause zwischen den Sessions ein.

Fehmarn – die Sonneninsel Deutschlands

Fehmarn ist mit einer Fläche von 185 Quadratmetern die drittgrößte Insel Deutschlands. Das Tor zur Insel ist die einen Kilometer lange Fehmarnsundbrücke. Insbesondere aus Hamburg, Lübeck und Kiel ist die Insel sehr gut in unter zwei Autostunden erreichbar.

Die Küste ist geprägt von langen, flach abfallenden Sandstränden und Steilhängen. Im Landesinneren findest du malerische Orte und traumhafte Binnenseen. Die Inselhauptstadt ist Burg.

Oft wird Fehmarn als die „Sonneninsel“ bezeichnet. Das liegt an der riesigen Ausbeute von circa 2.100 Sonnenstunden im Jahr. Damit gilt die Insel auch als eine der sonnenreichsten Regionen Deutschlands.

Auf Fehmarn herrscht ein gemäßigtes warmes Seeklima. Der August ist mit Durchschnittstemperaturen von 19 °C der wärmste Monat des Jahres. In den Hochsommermonaten übersteigen die Temperaturen regelmäßig die 20 °C Grenze, heiße Tage mit Temperaturen über 30 °C sind aber eher die Ausnahme. Eine stete Brise kühlt die Luft der Insel immer etwas runter.