Ruinen von Knossos
Historisches Highlight
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Die Ruinen von Knossos befinden sich auf der griechischen Insel Kreta und sind ein faszinierendes Zeugnis der minoischen Zivilisation. Diese antike Stätte gilt als der größte bronzezeitliche archäologische Fundort auf Kreta und ist eng mit der Legende des Minotaurus verbunden. Die Überreste des Palastes von Knossos, der um 1900 v. Chr. erbaut wurde, erstrecken sich über eine Fläche von etwa 20.000 Quadratmetern und zeigen eine beeindruckende Architektur mit mehreren Stockwerken, Treppen und kunstvollen Fresken.
Der Palast von Knossos war das politische und kulturelle Zentrum der Minoer und diente als Residenz des mythischen Königs Minos. Die Ausgrabungen, die im frühen 20. Jahrhundert von dem britischen Archäologen Sir Arthur Evans durchgeführt wurden, brachten zahlreiche Artefakte ans Licht, die Einblicke in das Leben und die Kultur der Minoer geben. Besonders bemerkenswert sind die farbenfrohen Fresken, die Szenen aus dem täglichen Leben, religiöse Rituale und mythologische Figuren darstellen.
Ein weiteres Highlight der Ruinen von Knossos ist das komplexe Wasserversorgungssystem, das die fortschrittlichen technischen Fähigkeiten der Minoer zeigt. Die Anlage verfügte über ein ausgeklügeltes System von Aquädukten, Kanälen und Abflüssen, das sowohl Frischwasser lieferte als auch Abwasser entsorgte. Diese technischen Errungenschaften sind ein Beweis für die hohe Entwicklungsstufe der minoischen Zivilisation.