Palais Rohan
Historisches Highlight
Das Palais Rohan in Straßburg ist ein beeindruckendes Beispiel für französische Architektur des 18. Jahrhunderts. Ursprünglich als Residenz für die Fürstbischöfe von Straßburg erbaut, ist es heute ein bedeutendes kulturelles Zentrum. Das Gebäude liegt am Ufer der Ill und ist ein Paradebeispiel für den Barockstil. Es wurde zwischen 1732 und 1742 errichtet und diente als Residenz für die Kardinäle von Rohan, die eine einflussreiche Rolle in der Geschichte der Region spielten.
Im Inneren des Palastes befinden sich heute drei bedeutende Museen: das Archäologische Museum, das Museum der Schönen Künste und das Kunstgewerbemuseum. Jedes dieser Museen bietet eine einzigartige Sammlung, die von prähistorischen Artefakten bis hin zu Meisterwerken der europäischen Malerei reicht. Besonders hervorzuheben ist die Sammlung des Museums der Schönen Künste, die Werke von Künstlern wie Rubens, El Greco und Goya umfasst.
Der Innenhof des Palastes ist ein weiteres Highlight. Er ist von einer eleganten Fassade umgeben, die mit kunstvollen Skulpturen und Verzierungen geschmückt ist. Der Hof bietet einen ruhigen Rückzugsort und ist ein beliebter Ort für Besucher, um die Architektur des Gebäudes aus nächster Nähe zu bewundern. Die Gärten des Palastes sind ebenfalls einen Besuch wert – sie bieten einen malerischen Blick auf die umliegende Altstadt.
Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal des Palastes ist der prächtige Treppenaufgang, der mit aufwendigen Stuckarbeiten und Gemälden verziert ist. Diese Treppe führt zu den prunkvollen Räumen des Palastes, die einst für Empfänge und offizielle Anlässe genutzt wurden. Die Räume sind mit opulenten Möbeln und Kunstwerken ausgestattet, die einen Einblick in das Leben der ehemaligen Bewohner geben.