Nerobergbahn

Historisches Highlight

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Die Nerobergbahn in Wiesbaden ist eine der ältesten mit Wasserballast betriebenen Standseilbahnen in Deutschland. Sie wurde 1888 eröffnet und verbindet das Nerotal mit dem Neroberg, einem beliebten Ausflugsziel. Die Bahn überwindet auf einer Strecke von 440 Metern einen Höhenunterschied von 83 Metern. Die Fahrt mit der Bahn ist nicht nur ein technisches Erlebnis, sondern bietet auch einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und die umliegende Landschaft.

Die Standseilbahn funktioniert nach einem einfachen, aber effektiven Prinzip: Zwei Wagen sind durch ein Seil verbunden, das über eine Umlenkrolle am oberen Ende der Strecke läuft. Der bergab fahrende Wagen wird mit Wasserballast beschwert, wodurch er den bergauf fahrenden Wagen nach oben zieht. Am Ziel angekommen, wird das Wasser abgelassen und der Vorgang beginnt von Neuem. Diese umweltfreundliche Technik ist seit über 130 Jahren nahezu unverändert im Einsatz.

Auf dem Neroberg angekommen, kannst du die Aussicht von der Plattform genießen oder die russisch-orthodoxe Kirche mit ihren goldenen Kuppeln besuchen. Diese Kirche wurde im 19. Jahrhundert für die russische Großfürstin Elisabeth Michailowna erbaut und ist ein beeindruckendes Beispiel russischer Architektur. Der Neroberg selbst ist ein beliebter Ort für Spaziergänge und bietet zahlreiche Wanderwege durch die umliegenden Wälder.

Ein weiteres Highlight auf dem Neroberg ist das Opelbad, ein Freibad im Bauhausstil, das in den 1930er Jahren eröffnet wurde. Es liegt auf einer Anhöhe und bietet einen atemberaubenden Blick über Wiesbaden. Das Bad ist bekannt für seine Architektur und die gepflegten Außenanlagen.