Marienglashöhle
Natur-Highlight
Infos



Die Marienglashöhle befindet sich in der Nähe von Friedrichroda im Thüringer Wald. Diese faszinierende Höhle ist bekannt für ihre beeindruckenden Gipskristalle, die im 18. Jahrhundert entdeckt wurden. Ursprünglich wurde die Höhle als Gipsbergwerk genutzt, doch schon bald erkannte man die Schönheit der Kristalle, die wie Marienglas – ein alter Name für Gips – schimmern. Heute ist die Höhle ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Einheimische.
Beim Betreten der Höhle wirst du von einer kühlen, konstanten Temperatur von etwa 8 °C empfangen. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei rund 90 %, was zur Erhaltung der empfindlichen Kristalle beiträgt. Die Höhle erstreckt sich über zwei Ebenen, wobei die untere Ebene für Besucher zugänglich ist. Hier kannst du die beeindruckenden Gipskristalle aus nächster Nähe betrachten. Die Kristalle sind bis zu 90 Zentimeter lang und funkeln im Licht der Führungen, die regelmäßig angeboten werden.
Ein besonderes Highlight ist der große Kristallsaal, der mit seinen glitzernden Wänden und Decken ein einzigartiges Erlebnis bietet. Die Führung durch die Höhle dauert etwa 45 Minuten und gibt dir einen Einblick in die Geschichte und Geologie der Region. Die Marienglashöhle ist nicht nur ein geologisches Wunder, sondern auch ein Ort der Ruhe und Besinnung. Viele Besucher sind von der stillen Schönheit der Kristalle fasziniert und genießen die meditative Atmosphäre.
Die Umgebung der Höhle lädt ebenfalls zu Erkundungen ein. Der Thüringer Wald bietet zahlreiche Wanderwege, die durch malerische Landschaften führen. In der Nähe der Höhle befindet sich auch der Rennsteig, ein bekannter Wanderweg, der durch den gesamten Thüringer Wald verläuft. Ein Besuch der Marienglashöhle lässt sich somit ideal mit einer Wanderung oder einem Spaziergang in der Natur verbinden.