Kathedrale von Cusco
Kathedrale
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Die Kathedrale von Cusco, auch bekannt als die Kathedrale der Himmelfahrt der Jungfrau Maria, ist ein beeindruckendes Bauwerk im Herzen von Cusco, Peru. Sie befindet sich am zentralen Platz der Stadt, der Plaza de Armas, und ist ein herausragendes Beispiel für die spanische Kolonialarchitektur. Der Bau der Kathedrale begann im Jahr 1559 und wurde 1654 abgeschlossen. Sie wurde auf den Fundamenten eines alten Inka-Palastes errichtet, was die Verschmelzung von Inka- und spanischer Kultur symbolisiert.
Dieses architektonische Meisterwerk ist bekannt für seine prächtigen Altäre, die mit Gold und Silber verziert sind. Besonders bemerkenswert ist der Hauptaltar, der aus massivem Silber gefertigt ist. Die Kathedrale beherbergt auch eine Vielzahl von Kunstwerken, darunter Gemälde der berühmten Cusco-Schule, die für ihre einzigartige Mischung aus europäischem und indigenem Stil bekannt ist. Ein weiteres Highlight ist die geschnitzte Holzkanzel, die als eine der schönsten in Südamerika gilt.
Die Kathedrale ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein bedeutendes kulturelles Zentrum. Sie spielt eine zentrale Rolle bei den religiösen Festen der Stadt, insbesondere während der Semana Santa, der Karwoche. Während dieser Zeit wird die Kathedrale zum Schauplatz beeindruckender Prozessionen und Zeremonien, die sowohl Einheimische als auch Besucher anziehen. Die Akustik der Kathedrale ist bemerkenswert, was sie zu einem beliebten Ort für Konzerte und musikalische Darbietungen macht.