Karlsbrücke

Die Karlsbrücke in Prag ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der tschechischen Hauptstadt. Diese historische Brücke, die im 14. Jahrhundert unter der Herrschaft von Kaiser Karl IV. erbaut wurde, verbindet die Altstadt mit der Kleinseite über die Moldau. Mit einer Länge von 516 Metern und einer Breite von etwa 10 Metern ist sie ein beeindruckendes Beispiel gotischer Architektur. Die Brücke ist mit 30 barocken Statuen und Statuengruppen geschmückt, die im 17. und 18. Jahrhundert hinzugefügt wurden.

Ein Spaziergang über dieses Bauwerk ist ein Muss für jeden Besucher. Die Brücke ist ausschließlich für Fußgänger zugänglich, was dir die Möglichkeit gibt, die beeindruckenden Skulpturen aus nächster Nähe zu betrachten. Besonders bekannt ist die Statue des heiligen Johannes von Nepomuk, die als Glücksbringer gilt. Es heißt, dass das Berühren der Statue dir Glück bringen kann. Die Aussicht von der Brücke auf die Prager Burg und die Altstadt ist atemberaubend und bietet zahlreiche Fotomöglichkeiten.

Die Karlsbrücke ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein lebendiger Ort voller Künstler, Musiker und Straßenverkäufer. Tagsüber kannst du hier Straßenkünstler beobachten, die ihre Werke präsentieren, und Musiker, die für eine lebendige Atmosphäre sorgen. In den frühen Morgenstunden oder am späten Abend ist die Brücke weniger belebt, was dir die Gelegenheit gibt, die Ruhe und die historische Bedeutung dieses Ortes zu genießen.

Die Brücke hat im Laufe der Jahrhunderte viele Hochwasser und Kriege überstanden, was sie zu einem Symbol der Beständigkeit macht. Sie ist ein wichtiger Teil der Geschichte Prags und zieht jährlich Millionen von Touristen an. Wenn du die Brücke besuchst, wirst du Teil einer langen Tradition von Reisenden, die von ihrer Schönheit und Geschichte fasziniert sind.