Chichén Itzá

Sehenswürdigkeit

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Die Maya-Stadt Chichén Itzá ist eines der neuen 7 Weltwunder und ein Must-See bei einer Reise nach Mexiko. Die Ruinenstätte liegt auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán und ist mit einer Fläche von 1.547 Hektar einer der größten Fundorte der Region. Aus zahlreichen religiösen Bauten ragt hier vor allem eine gut erhaltene Stufenpyramide heraus: Castillo – zu Deutsch „die Burg“ oder „das Schloss“.

Das Castillo, auch als Pyramide des Kukulcán bekannt, ist ein beeindruckendes Beispiel für die architektonische Meisterleistung der Maya. Die Pyramide ist etwa 30 Meter hoch und besteht aus neun Terrassen, die die neun Ebenen der Maya-Unterwelt symbolisieren. Besonders faszinierend ist das Phänomen der Schlangenschatten, das während der Tagundnachtgleichen im März und September auftritt. Dann scheinen die Schatten der Stufen eine Schlange zu formen, die sich die Pyramide hinabwindet.

Ein weiteres bemerkenswertes Bauwerk in Chichén Itzá ist der Große Ballspielplatz, der größte seiner Art in Mesoamerika. Der Platz ist 168 Meter lang und 70 Meter breit und war Schauplatz des rituellen Ballspiels der Maya. Die hohen Wände des Spielfelds sind mit Reliefs verziert, die Szenen des Spiels und seiner rituellen Bedeutung darstellen. Es wird angenommen, dass das Spiel nicht nur sportlichen, sondern auch religiösen Zwecken diente.

Die Tempel der Krieger sind ein weiteres Highlight der Ruinenstätte. Diese Tempelanlage ist von einer Vielzahl von Säulen umgeben, die einst das Dach einer großen Halle stützten. Die Säulen sind mit Darstellungen von Kriegern und Göttern verziert, was auf die militärische und religiöse Bedeutung des Ortes hinweist. Der Tempel selbst ist auf einer Plattform errichtet und bietet einen beeindruckenden Blick über die gesamte Anlage.

Ein faszinierendes Element von Chichén Itzá ist der Heilige Cenote, ein natürlicher Brunnen, der von den Maya für rituelle Opfer genutzt wurde. Der Cenote ist etwa 60 Meter im Durchmesser und 35 Meter tief. Archäologische Funde, darunter Schmuck und menschliche Überreste, deuten darauf hin, dass hier Opfergaben an die Götter dargebracht wurden, um Regen und Fruchtbarkeit zu erbitten.