Aljafería-Palast

Palast

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Der Aljafería-Palast wurde in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts als Residenz für die Hudiden-Herrscher von Saraqusta (Saragossa) auf Initiative von Al-Muqtadir hin gebaut. Er ist das einzige, erhaltene Beispiel eines großen Gebäudes der hispano-islamischen Architektur aus der Taifa-Zeit. Schon von außen macht der Palast einen majestätischen Eindruck und imponiert mit seiner Größe. Innen erwartet Besucher ein goldener Saal, dessen Decke mit den Sternen des Kosmos verziert ist. Zusätzlich sind in dem Gebäude eine Moschee und eine Kapelle zu finden. Der Innenhof vereint den Palast mit herrlichem Grün.

Der Aljafería-Palast ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Zeugnis der wechselvollen Geschichte Spaniens. Ursprünglich als islamische Festung erbaut, wurde er im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und erweitert. Im 15. Jahrhundert wurde der Palast von den Katholischen Königen Ferdinand und Isabella genutzt, die ihn im gotischen Stil umgestalteten. Diese Mischung aus islamischen und christlichen Elementen verleiht dem Palast seinen einzigartigen Charakter.

Ein weiteres Highlight des Aljafería-Palastes ist der Thronsaal, der mit seinen kunstvollen Holzdecken und prächtigen Verzierungen beeindruckt. Die arabischen Inschriften und geometrischen Muster zeugen von der hohen Kunstfertigkeit der damaligen Handwerker. Der Palast beherbergt heute das Regionalparlament von Aragonien, was ihm eine besondere politische Bedeutung verleiht. Besucher können die historischen Räume besichtigen und sich von der Atmosphäre vergangener Zeiten verzaubern lassen.

Der Aljafería-Palast ist von einem Wassergraben umgeben, der einst als Verteidigungsanlage diente. Die dicken Mauern und Türme des Palastes erzählen von seiner ursprünglichen Funktion als Festung. Die Gärten des Palastes laden zum Verweilen ein und bieten einen herrlichen Blick auf die beeindruckende Architektur.